15:00 Uhr Heinz-Peter Schmiedebach (Hamburg/München): Begrüßung und Einführung
15:50 Uhr Kai Sammet (Hamburg): Wozu man die Schizophrenie gebrauchen kann: Semantik, Pragmatik, Öffentlichkeit(en), ca. 1910 bis 1930
16:40 Uhr Kaffeepause
17:10 Uhr Felicitas Söhner (Ulm): Zwischen häuslicher Versorgung und Einweisung in die Klink. Begründungszusammenhänge und Motive ländlicher und städtischer Familienfürsorge im frühen 20. Jahrhundert
18:00 Uhr Thomas Müller (Ravensburg): Rückführung des Irren in die Gesellschaft? Außerklinische Versorgungsformen und Behandlungsorte des Wahnsinns (ca. 1850–1914)
Freitag, 23. Mai 2014
9:00 Uhr Marietta Meier (Zürich) Auf der Kippe. Spannungskonzepte in der klassischen Moderne
9:50 Uhr Thomas Beddies (Berlin) „In den Symptomen des Niedergangs, über die sich so viele entrüstet haben, habe ich nichts erblicken können als Krankheitserscheinungen.“ Profilierung und Positionierung deutscher Psychiater nach dem Ersten Weltkrieg
10:40 Uhr Kaffeepause
11:10 Uhr Urs Germann (Olten/Bern) Umstrittene Grenzen: Psychopathie zwischen Medizin und Justiz. Zur inter-institutionellen Stabilisierung des Psychopathiekonzepts in der Schweiz um 1900
12:00 Uhr Stefan Wulf (Hamburg) Morphinismus, Kokainismus, Heroinismus – Anmerkungen zum Konstrukt der “Psychopathie“ im psychiatrischen Drogendiskurs der 1920er Jahre
14:30 Uhr Sonja Mählmann/Cornelius Borck (Lübeck) Der Querulantenwahn – oder wie die Psychiatrie zu ihrem Recht kam
15:20 Uhr Rupert Gaderer (Bochum) Krach in der Provinz/ Weimar um 1900
16:10 Uhr Volker Roelcke (Gießen) Kommentar
16:55 Uhr Kaffeepause
17:25 Uhr Julie Clauss/Christian Bonah (Strasbourg) In der Provinz und in der Hauptstadt: Der in der psychiatrischen Klinik hospitalisierte Wahnsinn im Vergleich: Strasbourg – Berlin von 1900 bis 1930
18:15 Uhr Volker Hess/Chantal Marazia (Berlin/Strasbourg) Inside/Outside. Die Klientel der Poliklinik im Vergleich zu den stationären Patienten am Beispiel Berlin und Strasbourg um 1900
Samstag, 25. Mai 2014
9:00 Uhr Rainer Herrn (Berlin): Sexualwissenschaft und Psychiatrie
9:50 Uhr Gabriele Dietze (Berlin): „Heller Wahn“. Echoräume zwischen psychiatrischen „Genie- und Wahnsinnsdiskursen“ und künstlerischen Avantgarden der Moderne um die Jahrhundertwende
10:40 Uhr Kaffeepause
11:10 Uhr Flurin Condrau (Zürich)/ Brigitta Bernet (Zürich)
Kommentare und Abschlussdiskussion
Donnerstag, 22. Mai 2014 – Samstag, 24. Mai 2014
Historisches Kolleg, Kaulbachstr. 15, 80539 München
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